Albiker, Karl (1878-1961)

Name
Albiker, Karl
Lebensdaten
1878-1961
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1878
Todesjahr
1961
Sterbeort
Biografische Angaben
Wirkungsort: Dresden, Ettlingen
Der Bildhauer Karl Albiker wurde am 16.09.1878 in Ühlingen im Schwarzwald geboren. Er studierte 1898/99 an der Akademie der Künste in Karlsruhe und 1899/1900 in Paris an der Académie Julian sowie von Mai bis Juli desselben Jahres bei Auguste Rodin (1840-1917). Dann besuchte er von 1900 bis 1903 die Akademie der Bildenden Künste in München. 1903 bis 1905 hielt er sich in Rom auf, um dann 1905 sein Atelierhaus in Ettlingen zu beziehen. Ab 1908 war er Mitglied der Badischen Sezession. 1910 wurde er mit dem Villa-Romana-Preis ausgezeichnet, der mit einem Jahresaufenthalt in Florenz verbunden war. Nachdem er 1915 bis 1917 seinen Militärdienst geleistet hatte, wurde er 1918 Mitglied der Neuen Münchener Sezession. 1919 erhielt er Professurangebote der Akademien von Dresden und Karlsruhe. 1920 zog er nach Dresden um und wurde 1922 Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin. 1925 verlieh ihm die Stadt Karlsruhe die Ehrendoktorenwürde anlässlich der 100-Jahrfeier der Technischen Hochschule. 1936 reiste er nach Griechenland. Seit 1937 war er korrespondierendes Mitglied der Wiener Sezession. 1943 verlieh man ihm die Goethe-Medaille. Beim Bombenangriff auf Dresden wurde 1945 seine Wohnung und sein Atelier zerstört, sodass er 1948 endgültig nach Ettlingen zurückkehrte. 1953 zeichnete man ihn mit dem Hans-Thoma-Preis aus und 1957 erhielt er das große Bundesverdienstkreuz. Karl Albiker starb am 26.02.1961 in Ettlingen bei Karlsruhe.
Beruf / Funktion
Bildhauer
Maler
Andere Namen
Karl
Albiker
Quelle für Namensansetzung
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, 6 Bände, Band 1, Leipzig 1953-1962, S. 23