Name
Holthusen, Agnes
Lebensdaten
1896-1990
dazugehöriger Bestand
Todesjahr
1990
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsort: Hamburg
Agnes Holthusen wurde am 24. Oktober 1896 in Frankfurt am Main als Tochter des Kunsthistorikers Heinrich Weizsäcker geboren. Durch ihren Vater, der von 1891 bis 1904 Direktor des Städelschen Kunstinstituts war, wurde ihr Interesse an der Kunst schnell geweckt. Nach dem Studium der Kunstgeschichte, Philosophie und der Klassischen Sprachen in Heidelberg heiratete sie 1919 Prof. Dr. med. Hermann Holthusen, Radiologe und ärztlicher Direktor des Allgemeinen Krankenhauses St. Georg in Hamburg. Der Ehe entstammen drei Söhne. Von 1928 bis 1937 war sie Mitglied in diversen Frauenverbänden und engagierte sich stark für die Kunst in Hamburg. Als Kunstmäzenin pflegte sie sowohl Freundschaften mit bildenden Künstlern, unter anderem Gustav Heinrich Wolff, als auch mit Kunsthistorikern. So zählten die Kunsthistoriker Rosa Schapire und Aby Warburg zu ihren engsten Freunden. 1946 war sie im Denkmalrat des Denkmalschutzamtes in Hamburg und wurde 1948 in den Verwaltungsrat der Hamburger Kunsthalle berufen, dem sie bis 1985 angehörte. Agnes Holthusen starb am 10. August 1990 in Hamburg.
Beruf / Funktion
Kunstsammlerin
Andere Namen
Agnes
Holthusen
Quelle für Namensansetzung
Landeszentrale für politische Bildung Hamburg
Hamburger Frauenbiografien-Datenbank