Zimmermann, Mac (1912-1995)

Name
Zimmermann, Mac
Lebensdaten
1912-1995
dazugehöriger Bestand
Geburtsdaten
Geburtsjahr
1912
Geburtsort
Todesdaten
Todesjahr
1995
Biografische Angaben
Der Maler Mac Zimmermann wurde am 22. August 1912 als Heinz Hans Oskar Zimmermann in Stettin geboren, wo er aufwuchs und zur Schule ging. Den Spitz- und späteren Künstlernamen Mac erhielt der Maler durch seine Vorliebe für die Figur des Mackie Messer aus der Dreigroschenoper. Nachdem Zimmermann 1930 eine Lehre bei einer Versicherungsgesellschaft in Stettin abgeschlossen hatte, begann er ein Studium an der Stettiner Werkschule für gestaltende Arbeit, das er allerdings nicht beendete. 1934 zog Zimmermann nach Hamburg, wo er als Bühnenbildner, Illustrator, Pressezeichner und Lehrer an einer Zeichenschule arbeitete. 1939 siedelte er nach Berlin über, wo 1940 seine erste Ausstellung stattfand. Im selben Jahr heiratete er die Kunsthandwerkerin Minka Zimmermann, die Beziehung hielt bis 1948 an. Während des Krieges malte Mac Zimmermann im Versteck, da er zeitweise mit einem Malverbot belegt war und verfolgt wurde, die Wohnung der Zimmermanns war ein Treffpunkt der Widerständler. Nach dem Zweiten Weltkrieg fand Mac Zimmermanns erste große Ausstellung 1946 in der Galerie Gerd Rosen in Berlin statt. Für eine Lehrtätigkeit ging der Maler ein Jahr später an die Landeskunstschule nach Weimar. 1950 gründeten Zimmermann und andere Künstler den 1936 aufgelösten Deutschen Künstlerbund neu. Ab 1958 hatte Zimmermann eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, ab 1964 an der Akademie der Bildenden Künste in München, wo er von 1979 bis 1986 auch Präsident der Neuen Gruppe war. Am 11. Juni 1995 starb Mac Zimmermann in der Nähe von München.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Bühnenbildner
Andere Namen
Zimmermann, Max [Wirkl. Name]
Mac
Zimmermann
Quelle für Namensansetzung
Internet 09-2003
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Bd. 5, 1961, S. 209
Gorenflo, Roger M., Verzeichnis der Bildenden Künstler von 1880 bis heute, Bd. 3, 1988, S. 950