Grzimek, Waldemar (1918-1984)

Name
Grzimek, Waldemar
Lebensdaten
1918-1984
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1918
Geburtsort
Todesjahr
1984
Sterbeort
Biografische Angaben
Der Bildhauer Waldemar Grzimek wurde am 05. Dezember 1918 in Rastenburg/Ostpreußen geboren. Bedingt durch die Tätigkeit seines Vaters als Abgeordneter des Preußischen Landtags zog die Familie 1925 nach Berlin. Waldemar Grzimek begann 1929 mit dem Modellieren von Tieren im Zoologischen Garten von Berlin. Dort traf er auf den Bildhauer Hugo Lederer, Professor an der Berliner Akademie der Künste, der Grzimek das Bauen von Gerüsten für Plastiken beibrachte. Nach seinem Schulbesuch trat Waldemar Grzimek 1937 eine Steinmetzlehre an, bis er zum Studium der Bildhauerei bei Wilhelm Gerstel an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin zugelassen wurde, welches er 1941 beendete. Während des Wehrdienstes bei der Kriegsmarine erhielt er 1942 den Rom-Preis und verbrachte einen Studienurlaub in der Villa Massimo. Nach Kriegsende bekam Grzimek 1946 einen Lehrauftrag an der Kunstschule Halle auf Burg Giebichenstein. Danach lehrte Grzimek von 1948 bis 1951 als Professor für Plastik an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin-Charlottenburg und von 1956 bis 1961 als Professor für bildende und angewandte Kunst an der Kunsthochschule Berlin-Weißensee. Bis zur Berufung zum Professor an die Technische Universität Darmstadt im Jahr 1968 wirkte Waldemar Grzimek als freischaffender Künstler in Berlin und Friedrichshafen. Am 26. Mai 1984 starb Waldemar Grzimek in Berlin.
Beruf / Funktion
Bildhauer
Andere Namen
Waldemar
Grzimek
Quelle für Namensansetzung
M
Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 321