Busch, Wilhelm Martin (1908-1987)

Name
Busch, Wilhelm Martin
Lebensdaten
1908-1987
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1908
Geburtsort
Todesjahr
1987
Biografische Angaben
akademischer Titel: Dozent für Gestaltung
Wilhelm Martin Busch wurde 1908 in Breslau geboren. Er studierte zunächst an der Kunstgewerbeschule Breslau bei Ludwig Peter Kowalski, bevor er ab 1929 an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst, Berlin, bei Hans Meid, Ferdinand Spiegel, Peter Fischer und Oskar Bangemann studierte. Ab 1932 war Busch als Pressezeichner tätig. 1934 erhielt er erste Aufträge von Verlagen als Buchillustrator. Zwischen 1938 und 1940 arbeitete er zudem nebenberuflich als Lehrer an der Textil- und Modeschule Berlin. Während des Zweiten Weltkriegs war Busch als Kriegszeichner in einer Berichterstatter-Kompanie tätig. Von 1954 bis 1986 arbeitete er als Dozent an der Fachhochschule Hamburg im Fachbereich Gestaltung. Im Jahr 1976 wurde er mit dem Edwin-Scharf-Preis und dem Saltarino-Preis ausgezeichnet. In Zusammenarbeit mit verschiedenen Verlagen illustrierte Busch in seiner Schaffenszeit über 250 Bücher. Für eines der umfangreichsten illustrativen Unternehmen des 20. Jahrhunderts, die zwanzigbändige Ausgabe der Rougon Macquart von Émile Zola, wirkte Busch als künstlerischer Leiter und illustrierte fünf Bände. Er verstarb 1987 in Hamburg.
Beruf / Funktion
Maler
Zeichner
Grafiker
Andere Namen
Busch, Wilhelm Martin
Busch, Wilh. M.
Busch, W. M.
Busch, W.
Wilhelm M.
Busch
Quelle für Namensansetzung
Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 164
AKL Online, De Gruyter, Berlin/New York, Dok-ID: _10147776