Name
Bärtle, Ugge
Lebensdaten
1907-1990
dazugehöriger Bestand
GND-Link
Biografische Angaben
Ugge, eigentlich Eugen, Bärtle wurde am 12.09.1907 in Tübingen geboren. Er stammte aus einer Künstlerfamilie, sowohl sein Großvater, als auch sein Vater Franz Bärtle waren Architekten und seine Mutter Malerin. Nach dem Schulabschluss machte er eine Steinmetzlehre und studierte anschließend von 1928 bis 1933 an der Kunstakademie in München bei Professor Joseph Wackerle (1880-1959) und Richard Knecht (1887-1966). Für seine erste Großplastik Der Jüngling auf der Schlange (1929/30) gewann er ein Reisestipendium nach Italien. 1935 reiste er nach Griechenland und 1950 nach Schweden. Von 1937 bis 1951 lebte er in Hamburg, kehrte dann nach Tübingen zurück. Während des Zweiten Weltkrieges wurde sein Hamburger Atelier zerstört. Er leistete Kriegsdienst und geriet bis 1946 in Gefangenschaft. 1947 gründete er die "Notgemeinschaft Tübinger-Reutlinger Künstler", aus der sich die Künstlervereinigung "Ellipse" entwickelte. Des weiteren war er 1971 Mitbegründer des Tübinger Künstlerbundes und des Kunstvereins. Ugge Bärtle starb am 28.08.1990 in Tübingen.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Bildhauer
Andere Namen
Ugge
Bärtle
Quelle für Namensansetzung
Who's who arts
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 6, Leipzig 1907-1950, S. 251 f.