Berg, Werner (1904-1981)

Name
Berg, Werner
Lebensdaten
1904-1981
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1904
Todesjahr
1981
Biografische Angaben
Der österreichisch-deutsche Künstler Werner Berg wurde am 11.04.1904 in Elberfeld bei Wuppertal geboren. 1922 begann er nach seinem Abitur eine Bergwerkslehre und arbeitete als Industriearbeiter in Somborn. 1923 studierte er Staatswissenschaften in Köln und Bonn. 1924 wechselte er nach Wien. Dort lernte er an der Universität seine spätere Frau Amalie Kuster kennen. 1926 promovierte er und hatte eine Assistentenstelle inne. Berg entschloss sich gegen eine Habilitation und für ein Kunststudium an der Wiener Akademie bei Karl Sterrer. 1928 wechselte er an die Münchener Akademie und lernte dort im Meisteratelier bei Karl Caspar. In dieser Zeit unternahm er Studienreisen nach Frankreich, Kleinasien und Norwegen. 1931 zog er sich auf einen entlegenen Bergbauernhof in Südkärnten, den Rutarhof, zurück. Bei seinen Reisen nach Berlin lernte er Emil Nolde kennen. 1937 wurden seine Bilder nach Ausstellungen in Hamburg, Bochum und Köln als entartet beschlagnahmt. In den Jahren zwischen 1941 und 1945 leistete Berg Kriegsdienst. 1950 begegnete er der Dichterin Christine Lavant und 1956 besuchte ihn Alfred Kubin auf seiner letzten Reise. 1968 gründete er die Werner Berg Galerie in Beiburg in Kärnten, wo er seit 1972 in den Sommermonaten ständig tätig war. Werner Berg starb am 07.09.1981 auf dem Rutarhof in St. Veit in Kärnten.
Beruf / Funktion
Maler
Holzschneider
Zeichner
Grafiker
Andere Namen
Werner
Berg
Quelle für Namensansetzung
Vorlage
AKL
B
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 9, Leipzig 1907-1950, S. 317