Buddensieg, Tilmann (1928-2013)

Name
Buddensieg, Tilmann
Lebensdaten
1928-2013
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1928
Todesjahr
2013
Biografische Angaben
akademischer Titel: Professor, Doktor
Der Kunsthistoriker Tilmann Buddensieg wurde 1928 in Berlin geboren. Er studierte Kunstgeschichte, Klassische und Frühchristliche Archäologie und Byzantinistik in Heidelberg, Hamburg, Köln, Bonn, München und Paris. 1954/55 war er als Boursier du Gouvernement Français in Paris. 1956 promovierte er in Köln mit einer Arbeit über "Das Basler Antependium in Paris". Von 1956 bis 1957 war er als Volontär am Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg tätig. In den darauf folgenden Jahren war er zunächst Junior Fellow an der Harvard University und dann als Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft in Italien. Während seiner Assistenzzeit von 1962 bis 1965 am Kunsthistorischen Institut der Freien Universität Berlin habilitierte er mit einer Arbeit über "Das Nachleben antiker Architektur und Skulptur in Rom". 1968 erhielt Buddensieg eine ordentliche Professur an der Freien Universität. Nachdem er Berufungen an die Universitäten Heidelberg, Yale und Harvard abgelehnt hatte, nahm er 1978 einen Ruf zum ordentlichen Professor an die Universität Bonn an. Buddensieg wurde 1993 emeritiert und lebt heute in Oberbayern. 1995 erhielt er eine Honorarprofessur an der Humboldt Universität. Im Verlauf seines beruflichen Werdegangs wurde er mit diversen Stipendien und Fellowships ausgezeichnet, unter anderem am Warburg Institute, London und am Kings College Cambridge. Zudem hatte er Gastdozenturen in Harvard, Stanford, Berkeley, Cambridge, Jerusalem und an der Columbia University New York inne. Buddensieg ist Mitglied in zahlreichen kunsthistorischen Vereinigungen. Er verstarb am 2. September 2013 in Holzkirchen bei München.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Beziehung zu Körperschaften
Andere Namen
Tilmann
Buddensieg
Quelle für Namensansetzung
Kürschner, Deutscher Gelehrten-Kalender 1992, S. 443