Dahmen, Karl Fred (1917-1981)

Name
Dahmen, Karl Fred
Lebensdaten
1917-1981
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1917
Todesjahr
1981
Sterbeort
Biografische Angaben
Karl Fred Dahmen wurde 1917 in Stolberg bei Aachen geboren, verbrachte seine Kindheit aber in Köln. 1931-1933 besuchte er die Kunstgewerbeschule in Aachen, wo er unter anderem bei Kurt Schwitters. Anschließend absolvierte er bis 1936 eine Lehre als Gebrauchsgrafiker und arbeitete bis 1938 als freischaffender Maler und Grafiker. 1939-1945 wurde er als Soldat unter anderem in Frankreich sowie auf im Balkan-und Russlandfeldzug eingesetzt. Am 20.08.1940 heiratete er Martha Ursula Hesse. Nachdem er 1945 aus dem Krieg nach Stolberg zurückgekehrt war, bestand er die Aufnahmeprüfung an der Düsseldorfer Kunstakademie, die er aber kurze Zeit später wieder verließ. Bi 1963 arbeitete er als freischaffender Künstler. 1946 hatte er seine erste Einzelausstellung im Suermondt-Museum in Aachen. 1948 reiste er nach Paris und knüpfte Kontakte zu den Künstlern der so genannten neuen "École de Paris". 1953 gründete Dahmen u.a. mit Peter Brüning und Gerhard Hoehme die Düsseldorfer Künstlervereinigung "Gruppe 53". 1954 musste Dahmen aus Existenzgründen eine Stelle als Zeichenlehrer an einer Aachener Privatschule annehmen. Im selben Jahr fand die erste Einzelausstellung in der Pariser Galerie Arnaud statt. 1957 trat Dahmen dem Deutschen Künstlerbund Berlin bei. 1958 wurde er in Lausanne mit der Goldmedaille des "Ersten Internationalen Kunstpreises für abstrakte Kunst der Schweiz" ausgezeichnet. 1959 gab Dahmen seine Lehrtätigkeit an der Privatschule in Aachen auf. In den darauffolgenden Jahren nahm Dahmen an vielen Ausstellungen auf der ganzen Welt teil und reiste regelmäßig nach Ibiza. 1966 wurde ihm der "Karl-Ernst-Osthaus-Preis" der Stadt Hagen verliehen und er trat der "Neuen Gruppe" München sowie dem "Westdeutschen Künstlerbund" Hagen bei. 1967 übernahm er den den Lehrstuhl für Malerei an der Akademie der Bildenden Künste in München und dort die vorher von Georg Meistermann geleitete Klasse. 1968 wurde er zum ordentlichen Professor an der Akademie für Bildende Künste, München, ernannt und siedelte nach Niederham in den Chiemgau über. 1977 und 1980 reiste er jeweils mehrere Wochen durch die USA. Karl Fred Dahmen starb am 12.01.1981 in Gstadt, Preinersdorf.
Beruf / Funktion
Grafiker
Andere Namen
Dahmen, K. F. (LoC-NA)
Karl Fred
Dahmen
Quelle für Namensansetzung
M, LCAuth, http://www.boisseree.com/de/artists/Dahmen/Dahmen.html (Stand 05.10.2015), Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 1, Leipzig 1953-1962, S. 510