Dumanski, Johannes (1919-1990)

Name
Dumanski, Johannes
Lebensdaten
1919-1990
dazugehöriger Bestand
Geburtsdaten
Geburtsjahr
1919
Todesdaten
Todesjahr
1990
Biografische Angaben
Johannes Dumanski wurde am 08. Februar 1919 in Flammberg geboren. In seiner Jugend arbeitete Dumanski auf dem elterlichen Hof. Von 1939 bis 1945 war er Soldat. Anschließend arbeitete Dumanski als Knecht und Schnitzer von Schachfiguren. 1946 begann er ein Studium der Bildhauerei an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Toni Stadler und Heinrich Kirchner, das 1953 abschloss. 1953 bis 1964 erhielt er Auftragsarbeiten für Kirchen. 1960 schuf Dumanski ein Kreuz für den Eucharistischen Welt-Kongreß in München. Zwischen 1955 und 1961 erfolgte der Bau seines ersten Wohnhauses in Achmühle/Oberbayern mit natürlichen Materialien. 1962 trennte Dumanski sich von seiner Familie und lebte daraufhin in verschiedenen Wohngemeinschaften, oft auf Bauernhöfen mit ökologischer Landwirtschaft. Er schuf weitere skulptural aufgefaßte Häuser. Dabei wurden seine Entwürfe von Architekten gezeichnet, er selbst übernahm die Ausführung der Gebäude bis hin zu Möbeln und anderen Einrichtungsgegenständen. In seinen letzten Lebensjahren widmete sich Dumanski wieder verstärkt religiösen Figuren in Holz und Bronze. Er verstarb am 25. April 1990 in Maierhof bei Taubenbach.
Beruf / Funktion
Bildhauer
Baumeister
Architekt
Landwirt
Andere Namen
Johannes
Dumanski
Quelle für Namensansetzung
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 6, Leipzig, 1953-1962, S. 442