Name
Eckstein, Hans
Lebensdaten
1898-1985
dazugehöriger Bestand
Todesjahr
1985
GND-Link
Biografische Angaben
Hans Eckstein, am 31. Mai 1898 in Darmstadt geboren, war ein deutscher Publizist und Designtheoretiker. Nachdem Eckstein im Ersten Weltkrieg als Soldat diente, begann er nach Kriegsende zunächst ein Studium in Heidelberg, wechselte jedoch bald nach München. Dort studierte er Philosophie, Soziologie, Archäologie und Kunstgeschichte unter anderem bei Heinrich Wölfflin und Paul Frankl. Nach seinem Studium war er als Publizist tätig und schrieb für Karl Schefflers Zeitschrift Kunst und Künstler, für die Zeitschrift Werk, aber auch für die Neue Zürcher Zeitung. Nach 1933 publizierte er fast ausschließlich in der Schweiz. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges war er mit Vorträgen, Diskussionen, Tagungen und Aufsätzen im Deutschen Werkbund tätig. Eckstein organisierte bereits im Jahr 1946 eine Vortragsreihe des Menzelkreises zur "geistig-politischen Krise der Gegenwart" an der Münchner Universität. 1948 gründete er den Diskussionskreis der Freunde des Neuen Bauens in München, der 1954 dann in die Arbeitsgruppe Neues Bauen im Deutschen Werkbund Bayern aufging. Ziel des Kreises war die gedankliche Auseinandersetzung mit neuen internationalen Strömungen des Bauens. Mitglieder waren unter anderem Alexander von Branca, Erik Braun, Herbert Groethuysen, Wolfgang Fuchs, Max Hoene, Gordon Ludwig, Hans Maurer, Theodor Müller, Sep Ruf, Jakob Semmler, Gerd Wiegand und Werner Wirsing. Von 1955 bis 1964 leitete er das Museum Die Neue Sammlung in München. Hans Eckstein verstarb 1985.
Beruf / Funktion
Publizist
Journalist
Kunsthistoriker
Kunstkritiker
Andere Namen
Eckstein, Johannes
Hans
Eckstein
Quelle für Namensansetzung
Deutsches Bibliographisches Archiv Neue Folge, Microfiche-Edition
Österreicher der Gegenwart 1951, S. 309