Fietz, Gerhard (1910-1997)

Name
Fietz, Gerhard
Lebensdaten
1910-1997
dazugehöriger Bestand
Geburtsdaten
Geburtsjahr
1910
Geburtsort
Todesdaten
Todesjahr
1997
Biografische Angaben
Gerhard Fietz wurde am 25. Juli 1910 in Breslau geboren. Nach seinem Abitur 1930 studierte er von 1930 bis 1931 an der Akademie für Kunst und Kunstgewerbe in Breslau. Zwischen 1931 und 1932 lernte er an der dortigen Akademie der Bildenden Künste bei Alexander Kanoldt und Oskar Schlemmer. Bis 1933 setzte er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Düsseldorf bei Heinrich Nauen fort. Zwischen 1937 und 1939 besuchte er die Preußische Akademie der Bildenden Künste, wo er Meisterschüler bei Kanoldt war. Von 1941 bis 1944 diente er als Soldat im Zweiten Weltkrieg. 1944 siedelte er nach Schlederloh bei Wolfratshausen über. Dort war er als freischaffender Maler tätig. 1949 war er Gründungsmitglied der Künstlergruppe "ZEN 49". 1950 erhielt er den Ströher-Preis für gegenstandslose Malerei. Zwischen 1951 bis 1957 lebte und arbeitete er in Buch bei Illertissen. 1953 sowie 1956/57 war er Gastdozent an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Ab 1958 arbeitete er als freier Mitarbeiter bei der mechanischen Weberei und Stoffdruckerei Pausa AG in Müssingen. 1957 erhielt er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin, die er bis 1975 innehielt. 1979 zog Gerhard Fietz nach Göddingen, Bleckede, um, wo er am 4. März 1997 verstarb.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Andere Namen
Gerhard
Fietz
Quelle für Namensansetzung
Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 260
Hans Vollmer, Künstlexikon des 20. Jahrhunders, Band 2, S. 102