Gies, Ludwig (1887-1966)

Name
Gies, Ludwig
Lebensdaten
1887-1966
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1887
Geburtsort
Todesjahr
1966
Sterbeort
Biografische Angaben
Ludwig Gies wurde am 3. September 1887 in München geboren. Zwischen 1902 und 1906 absolvierte er eine Lehre als Ziseleur bei Winhart & Co in München. Gleichzeitig studierte er von 1902 bis 1904 an der Städtischen Gewerbeschule und ab 1904 an der Kunstgewerbeschule München. Zwischen 1908 und 1910 setzte er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fort. Ab 1912 arbeitete Gies als freischaffender Bildhauer in München. 1913 wurde er Mitglied im Deutschen Werkbund. 1918 erhielt er eine Stelle als Lehrer an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums in Berlin. 1920 heiratete er Hanna Busse. 1924 wurde er zum Professor an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst in Berlin. Ab 1931 war er Mitglied der Preußischen Akademie der Künste in Berlin, aus der er 1937 wieder austreten musste. Im gleichen Jahr folgte seine Entlassung aus der Lehrtätigkeit. Während des Zweiten Weltkrieges wurde Gies zum Arbeitsdienst eingezogen. Von 1945 bis 1950 war er als freischaffender Bildhauer in Berlin tätig. 1950 übernahm er die Professur für Bildhauerei an den Kölner Werkschulen, die er bis 1962 innehielt. Ludwig Gies verstarb am 27. Januar 1966 in Köln.
Beruf / Funktion
Bildhauer
Medailleur
Andere Namen
Ludwig
Gies
Quelle für Namensansetzung
M
Roger M. Gorenflo, Verzeichnis der bildenden Künstler von 1880 bis heute, Band 1, Rüsselsheim/Main 1988, S. 297