Name
Gräf, Lili
Lebensdaten
1897-1975
dazugehöriger Bestand
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsort: Berlin
Die Bildhauerin Lili (Elisabeth) Gräf wurde 1897 in Weimar geboren. Von 1916 bis 1918 studierte sie Bildhauerei an der Kunstschule in Weimar bei Richard Engelmann. In den Jahren 1918/19 studierte sie in München beim Bildhauer und Medailleur Hans Schwegerle und schließlich von 1919 bis 1923 am Bauhaus in Weimar Holzbildhauerei bei Gerhard Marcks. Neben freiberuflicher Tätigkeit als Künstlerin lehrte sie von 1941 bis 1944 als Kunsterzieherin an der Herrmann-Lietz-Schule in Grovesmühle/Harz, in den Jahren 1946 bis 1948 als Schnitzmeisterin an den Bayrischen Kunstwerkstätten in Baiersdorf und schließlich von 1952 bis 1970 wieder als Kunsterzieherin am Gymnasium Marienberg in Neuss. Gräf war Mitglied im Reichsverband bildender Künstler und im Verein Berliner Künstlerinnen. Zu ihren Werken gehören hauptsächlich Bildnisbüsten und Plaketten. Sie arbeitete hauptsächlich in Holz, Ton und Zement. Lili Gräf verstarb 1975 in Eutin.
Beruf / Funktion
Bildhauerin
Andere Namen
Gräf, Elisabeth
Lili
Gräf
Quelle für Namensansetzung
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 2, Leipzig 1955, S. 286