Name
Hartlaub, Gustav Friedrich
Lebensdaten
1884-1963
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1884
Todesjahr
1963
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsort: Mannheim, Heidelberg
akademischer Titel: Professor
Gustav Friedrich Hartlaub wurde am 12. März 1884 in Bremen als Sohn einer Handelsfamilie geboren. Nach seiner gymnasialen Ausbildung in Bremen, studierte er zwischen 1904 und 1910 Kunstgeschichte und Philosophie in Freiburg, München, Wien, Berlin und Göttingen unter anderem bei Heinrich Wölfflin und Robert Vischer. 1912 heiratete er Félicie Meyer - aus der Ehe gingen drei Kinder hervor. Nach deren Tod heiratete er 1931 Erika Schellenberger. Von 1910 bis 1913 war er an der Kunsthalle in Bremen als Assistent tätig. 1913 wurde er als Kurator an der Mannheimer Kunsthalle angestellt und 1923 wurde er zu deren Direktor ernannt. Mit einer Ausstellung 1925 prägte er den Begriff "Neue Sachlichkeit". Aufgrund der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde Hartlaub 1933 entlassen. 1933-1945 war er als Mitarbeiter der "Frankfurter Zeitung" tätig. 1939 siedelte er nach Heidelberg um und war dort ab 1946 als Lehrbeauftragter an der Universität Heidelberg angestellt. Er engagierte sich zusätzlich als Vorsitzender des Kunstvereins Heidelberg. 1949-1959 wurde ihm eine Honorarprofessur für Neuere Kunstgeschichte der Universität Heidelberg verliehen. Hartlaub starb am 30. April 1963 in Heidelberg.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Andere Namen
Hartlaub, G. F.
Hartlaub, Gustav F.
Gustav Friedrich
Hartlaub
Bemerkungen (öffentlich)
auch Werke über Parapsychologie und Grenzwissenschaften
Quelle für Namensansetzung
LCAuth
Who's who in Deutschland, 1961, S. 674