Hassebrauk, Ernst (1905-1974)

Name
Hassebrauk, Ernst
Lebensdaten
1905-1974
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1905
Todesjahr
1974
Biografische Angaben
Ernst Hassebrauk wurde am 28.06.1905 in Dresden geboren. Nach dem Abitur besuchte er von 1925 bis 1927 die Staatliche Akademie für Kunstgewerbe und die Technische Hochschule in Dresden. In den Jahren 1927 bis 1929 studierte er ergänzend Kunstgeschichte und Philosophie an der Universität Leipzig und arbeitete als Zeichenlehrer. Er studierte außerdem von 1929 bis 1932 an der Akademie für Graphische Künste und Buchgewerbe in Leipzig und wurde Meisterschüler von Willi Geiger. In den Jahren 1932 bis 1938 arbeitete er als freischaffender Künstler in Leipzig und siedelte im Anschluss daran nach Dresden-Loschwitz über. Er übernahm von 1940 bis 1942 als Nachfolger von Woldemar Winkler die Leitung der privaten Dresdener Mal- und Zeichenschule "Ernst Oskar Simonson-Castelli". Im 2. Weltkrieg diente er zwischen 1943 und 1945 als Soldat im Baubataillon und leistete Sanitätsdienst. 1945 geriet er in Kriegsgefangenschaft. Ein Jahr später wurde Hassebrauk an die Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig berufen und wurde dort 1947 zum Professor ernannt, im Jahr 1949 jedoch bereits entlassen. Er kehrte nach Dresden zurück und arbeitete seitdem als freischaffender Künstler. In den darauffolgenden Jahren führten in zahlreiche Studienreisen unter anderem in die Niederlande und Westdeutschland, aber auch nach Italien. Am 30.08.1974 verstarb Hassebrauk in Dresden.
Beruf / Funktion
Maler
Zeichner
Grafiker
Andere Namen
Ernst
Hassebrauk
Quelle für Namensansetzung
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 2, Leipzig 1953-1962, S. 388.