Max, Gabriel von (1840-1915)

Name
Max, Gabriel von
Lebensdaten
1840-1915
dazugehöriger Bestand
Geburtsdaten
Geburtsjahr
1840
Todesdaten
Todesjahr
1915
Biografische Angaben
Gabriel Cornelius von Max wurde am 23. August 1840 in Prag geboren. Er war der Sohn des Bildhauers Joseph Max, von dem er seine erste künstlerische Ausbildung in Historienmalerei erhielt. Mit 15 Jahren besuchte er für drei Jahre die Kunstakademie Prag und wurde dort Schüler von Eduard von Engerth. Durch dessen Empfehlung wurde Gabriel Max 1858 an der Wiener Akademie aufgenommen. 1863 ging er nach München an die Akademie der Bildenden Künste zu Karl Theodor von Piloty und blieb dort bis 1867. Durch seine Münchner Studienkollegen Hans Makart und Franz von Defregger machte er Bekanntschaft mit Franz von Lenbach. Im Jahr 1878 wurde Max zum Professor für Historienmalerei an die Münchner Akademie berufen, gab dieses Amt samt Titel jedoch bereits 1883 wieder zurück. Ein Jahr später trat er der Theosophischen Gesellschaft bei. Neben der Malerei beschäftigte sich Max unter anderem mit der Anthropologie und hielt sich hierfür einige Affen, deren Verhalten und Anatomie er studierte. Zudem bezeichnete Max den Spiritismus als Wissenschaft und beschäftigte sich mit übersinnlichen Fähigkeiten verschiedener spirititischer Medien. Mit Wirkung vom 2. Dezember 1900 wurde Max in den bayerischen Personaladel erhoben und erhielt den Titel Gabriel Cornelius Ritter von Max. Ungefähr ab dieser Zeit lebte und wirkte er zurückgezogen zumeist in seiner Villa in Ammerland am Starnberger See. Im Alter von 75 Jahren starb Gabriel von Max am 24. November 1915 in München.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Anthropologe
Spiritist
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Absolvent der Akademie výtvarných umení v Praze
Andere Namen
Max, Gabriel Kornelius von
Max, Gabriel
Max, Gabriel Cornelius von
Gabriel von
Max
Bemerkungen (öffentlich)
Ritter
Quelle für Namensansetzung
Ulrich Thieme, Felix Becker, Allgemeines Lexikon der Bildenden Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Band 24, Leipzig 1907-1950, S. 288 f.