Marxen, Herbert (1900-1954)

Herbert Marxen wurde am 27. Januar 1900 in Flensburg geboren. Zwischen 1917 und 1921 absolvierte er eine Ausbildung zum Gebrauchsgrafiker an den Kunstgewerbeschulen in Flensburg und Hamburg. Die Ausbildung war kurzzeitig durch seinen Kriegsdienst unterbrochen. Ab 1921 war er als freiberuflicher Werbegrafiker tätig, wendete sich aber schnell der Karikatur zu. 1929 zog er nach München und war dort bis 1930 freier Mitarbeiter des "Simplicissimus". Von 1930 bis 1932 arbeitete er für die Zeitschrift "Jugend". 1932 siedelte er erneut nach Flensburg über. 1938 wurde er aus der Reichskammer der Bildenden Künste ausgeschlossen. Es wurde ein Berufsverbot für ihn erlassen und sein Atelier durch die Gestapo geräumt. Später wurde er zum Wehrdienst eingezogen. Nach Ende des Zweiten Weltkrieges beschäftigte sich Marxen zunehmend mit Ölmalerei. Er war verheiratet und hatte zwei Töchter. Herbert Marxen verstarb am 28. Juli 1954 in Flensburg.