Zeller, Magnus (1888-1972)

Name
Zeller, Magnus
Lebensdaten
1888-1972
dazugehöriger Bestand
Geburtsdaten
Geburtsjahr
1888
Todesdaten
Todesjahr
1972
Biografische Angaben
Magnus Zeller wurde 1888 in Biesenrode im Mansfeldschen geboren. Von 1908 bis 1911 war er Schüler von Lovis Corinth. Danach folgte ein Studienaufenthalt in Paris von 1912 bis 1913. 1923/24 war Zeller Lehrer an der Staatlichen Kunstschule in Dorpat/Estland, danach arbeitete er in Berlin, Blomberg/Lippe und Caputh am Schwielowsee. Ab 1912 beschickte Zeller die Ausstellungen der Berliner Sezession, deren Mitglied er 1913 wurde, und der Akademie. Ab 1933 wurden Zellers Werke als "entartet" erklärt. 1935 bis 1936 hielt er sich als Stipendiat in der Villa Massimo in Rom auf, kehrte 1937 aber nach Berlin zurück, wo seine Arbeit allerdings dadurch behindert wurde, dass ihm der Kauf von Malmaterial verwehrt wurde. Nach dem Ende des zweiten Weltkriegs trat Zeller der SPD und später der SED bei. 1948 zog er nach Hamburg, nachdem er zuvor als Vorstandsmitglied des Verbands Bildender Künstler der DDR abgewählt worden war. 1955 wurde Zeller eine Sonderausstellung im Kulturbundhaus Bernhard Kellermann in Potsdam gewidmet. Bis zu seinem Tod folgten zahlreiche weitere Ausstellungen. Zeller starb 1972 in Berlin.
Beruf / Funktion
Maler
Grafiker
Andere Namen
Magnus
Zeller
Quelle für Namensansetzung
AKL Online, Verlag De Gruyter, Berlin/New York, Dok-ID: _00221613
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des zwanzigsten Jahrhunderts, Band 5, S. 202