Name
Schultz, Lili
Lebensdaten
1895-1970
dazugehöriger Bestand
Todesjahr
1970
GND-Link
Biografische Angaben
Lili Schultz wurde am 21.06.1895 in Halle an der Saale geboren. 1913 bis 1914 studierte sie an der Kunstgewerbeschule Dresden. Danach lernte sie bei Paul Thiersch in Halle von 1915 bis 1919. Als Meisterschülerin arbeitete Lili Schultz 1919 und 1920 bei Fritz Helmuth Ehmcke in München. 1920 bis 1921 war sie freischaffend in Diessen am Ammersee tätig, bevor sie 1922 bis 1924 im Meisteratelier bei Paul Thiersch in Halle, auf der Burg Giebichenstein arbeitete. 1924 bis 1925 war sie als Lehrerin im Bauhaus Weimar bei Paul Klee, Wassily Kandinsky und László Moholy-Nagy tätig. Ab 1925 übernahm sie die Leitung der Emailabteilung der Kunstwerkstätten in Halle-Giebichenstein. Danach war sie ab 1958 an der Werkkunstschule in Düsseldorf als Professorin tätig. 1956 erhielt sie den Goldenen Ehrenring der Gestaltung für Goldschmiedekunst in Hanau. Zudem bekam sie 1957 als höchste internationale Auszeichnung den goldenen Ehrenring der internationalen Gesellschaft für Goldschmiedekunst verliehen. Sie verwendete das Email in Verbindung mit Architektur, woraus sie später die neue Technik des Fugenemails als Wandeinlage entwickelte, die vielfältige Abwandlungen ermöglichte. Am 18.06.1970 verstarb Lili Schultz in Seeshaupt am Starnberger See.
Beruf / Funktion
Emailkünstlerin
Goldschmiedin
Kunstgewerblerin
Andere Namen
Lili
Schultz
Quelle für Namensansetzung
Hans Vollmer, Künstlerlexikon des 20. Jahrhunderts, Band 4, Leipzig 1953-1962, S. 229
Allgemeines Künstlerlexikon. Berlin, Boston: K. G. Saur. 2013. Retrieved 15 May. 2013, from http://www.degruyter.com/view/AKL/_00040891