Name
Schmidt, Doris
Lebensdaten
1918-2008
dazugehöriger Bestand
Todesjahr
2008
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsort: München
Doris Schmidt wurde am 5. September 1918 in Malitschkendorf (Kreis Schweinitz) geboren. Nach ihrer Reifeprüfung 1937 an der Schillerschule in Frankfurt am Main studierte sie von 1938 bis 1940 am Dolmetscher Institut der Universität Heidelberg Englisch, Französisch und Spanisch. Anschließend war sie für sieben Monate als Übersetzerin in der Presseabteilung des Auswärtigen Amtes in Berlin tätig. 1941 trat sie in die Redaktion des "Frankfurter General Anzeigers" ein und arbeitete dort, zunächst als Volontärin, dann als Mitglied der Redaktion bis zur Auflösung der Zeitung im Frühjahr 1943. Es folgte eine sechsmonatige Beschäftigung bei der "Rhein-Mainischen Zeitung". Im Wintersemester 1943/44 nahm sie ein Studium in den Fächern Englisch, Kunstgeschichte und Germanistik an der Frankfurter Universität auf, das sie in Gießen fortsetzte, aber nicht abschloss. Von 1945 bis 1951 arbeitete sie als Sekretärin am Städelschen Kunstinstitut und in der Städtischen Galerie Frankfurt am Main. 1950 setzte sie ihr Studium der Kunstgeschichte, Archäologie und Historischen Hilfswissenschaften an der Frankfurter Universität fort. Im Wintersemester 1957/58 wechselte sie an die Universität Heidelberg und promovierte dort im Jahr 1958 mit der Dissertation "Portalstudien zur Reimser Kathedrale" über die französische Kathedralgotik. Parallel dazu hatte sie eine Stelle als Kunstkritikerin an der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" inne. Von 1958 bis 1960 war sie zuerst Volontärin am Bayerischen Nationalmuseum, dann an der Staatlichen Graphischen Sammlung in München. Ab 1961 arbeitete sie über 30 Jahre als Kunstkritikerin für die "Süddeutsche Zeitung" und führte diese Tätigkeit ab 1992 als freie Mitarbeiterin fort. Im Alter von fast 90 Jahren verstarb sie am 2. September 2008 in München.
Beruf / Funktion
Kunstkritikerin
Journalistin
Beziehung zu Körperschaften
Andere Namen
Doris
Schmidt