Lankheit, Klaus (1913-1992)

Name
Lankheit, Klaus
Lebensdaten
1913-1992
dazugehöriger Bestand
Geburtsdaten
Geburtsjahr
1913
Todesdaten
Todesjahr
1992
Biografische Angaben
Klaus Werner Theodor Lankheit wurde am 20. Mai 1913 in Landsberg an der Warthe geboren. 1931 begann er das Studium der Theologie an der Universität Greifswald. Zusätzlich studierte er Geschichte in Tübingen und ab 1934 in Berlin. Im selben Jahr trat er in die Reichswehr ein und verfolgte eine militärische Laufbahn. Die Ausbildung absolviert er bei den Jägern in Lübben. 1936 wurde er Fahnenjunker-Unteroffizier im Infanterie-Regiment Nr. 8 in Frankfurt/Oder. Nach Stationen an der Kriegsschule Dresden und in Berlin (Kaserne Olympisches Dorf) wurde er im Dezember 1937 Offiziersanwärter bei der motorisierten Infanterie in Magdeburg. 1938 nahm er am Einmarsch in die Tschechoslowakei teil und wurde im Oktober dieses Jahres Leutnant im motorisierten Infanterie-Regiment Nr. 66 in Burg. Im September 1939 wurde er zum Oberleutnant ernannt, nahm am Feldzug gegen Polen teil sowie ein Jahr später am Feldzug gegen Frankreich. Ab Januar 1940 war er an der Deutschen Heeresmission in Rumänien beteiligt. Er nahm als Kompanieführer am Überfall auf die Sowjetunion teil. Ab dem Winter 1941/42 absolvierte er den Generalstabslehrgang an der Kriegsakademie. Später war er von Oktober 1942 bis Mai 1943 bei der Afrikabrigade 999 stationiert, danach war er in Stabsstellungen im XIV. Panzerkorps in Italien tätig. Am 1. Januar 1944 wurde er zum Major i.G. befördert. Nach dem Krieg studierte Lankheit ab 1945 Kunstgeschichte an der Universität Göttingen. Das Studium schloss er 1948 mit der Promotion "Das Freundschaftsbild der Romantik" ab. Im Sommer 1949 fand Lankheit Anstellung als Assistent am kunsthistorischen Institut der Universität Heidelberg, wo er 1952 mit der Arbeit "Die Zeichnungen des kurpfälzischen Hofbildhauers Paul Egell (1691-1752)" habilitiert wurde. 1955 wurde er Dozent und 1958 außerordentlicher Professor für Kunstgeschichte an der Universität Karlsruhe. 1962 wurde er zum ordentlichen Professor ernannt. Während seines ersten Studiums war Klaus Lankheit Mitglied der Greifswalder Burschenschaft Rugia. 1950-1952 war er zusätzlich Mitglied der Burschenschaft Dresdensia-Rugia Frankfurt. Für seine wissenschaftlichen Leistungen erhielt er das Verdienstkreuz I. Klasse der Bundesrepublik Deutschland, das Diploma di 1. classe ai Benemeriti della Scuola, della Cultura e dell'Arte, Medaglia d'Oro, sowie den Rang eines Commendatore dell'ordine al Merito der Republik Italien und die Schillerplakette der Stadt Mannheim. 1981 wurde er emeritiert. Klaus Lankheit starb am 07. April 1992 in Karlsruhe.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Andere Namen
Lankheit, Klaus A.
Lankheit, Klaus Albrecht
Lankheit, Klaus Werner Theodor
Klaus
Lankheit
Quelle für Namensansetzung
http://de.wikipedia.org/wiki/Klaus_Lankheit