Name
Mittig, Hans-Ernst
Lebensdaten
1933-2014
dazugehöriger Bestand
GND-Link
Biografische Angaben
Hans-Ernst Peter Mittig wurde am 10.05.1933 in Hamburg geboren. 1938 zog die Familie nach Berlin um. und lebte bis 1945 in Reichenberg (heute: Liberec). Über Berlin und Gothmann in Mecklenburg-Vorpommern kehrten sie nach Hamburg zurück. Nach seinem Abitur 1952 reiste Mittig drei Monate lang als Bergsteiger durch Süddeutschland, Österreich und die Schweiz. Von 1952 bis 1956 studierte er Rechtswissenschaft in Hamburg, Freiburg im Breisgau und Tübingen, besuchte aber schon zu dieser Zeit nebenbei kunsthistorische Lehrveranstaltungen. 1957 legte er die erste, 1961 die zweite juristische Staatsprüfung ab. Dazwischen absolvierte er den juristischen Vorbereitungsdienst an verschiedenen Behörden und Gerichten in Hamburg. Von 1961 bis 1965 studierte er Kunstgeschichte, Archäologie und Deutsche Rechtsgeschichte in Hamburg und Wien. 1967 erfolgte seine Promotion. Zunächst arbeitete er als Assistent am Zentralinstitut für Kunstgeschichte in München. 1968 war er Gründungsmitglied des Ulmer Vereins und bis 1972 in dessen Vorstand tätig. Ab 1970 arbeitete er an der Technischen Universität Berlin. Er prägte seit den frühen 1970er Jahren die kritisch reflektierte bundesdeutsche Erinnerungskultur. Ab 1974 war er Professor für Kunstgeschichte an der Pädagogischen Hochschule West-Berlin. Nach deren Auflösung 1980 wurde der Kunstgeschichte-Lehrstuhl an die Hochschule der Künste Berlin umgesiedelt. Dort lehrte Mittig bis zu seinem Ruhestand 1997. Hans-Ernst Mittig verstarb am 10.10.2014 in Berlin.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Gründungsmitglied des Ulmer Vereins
Andere Namen
Mittig, Hans-Ernst Peter
Hans-Ernst
Mittig
Quelle für Namensansetzung
Kürschners Deutscher Gelehrtenkalender 2009 (=22. Ausgabe). Bd. 3. München 2009, S. 2766.