Bluth, Manfred (1926-2003)

Name
Bluth, Manfred
Lebensdaten
1926-2003
Geburtsjahr
1926
Todesjahr
2003
Biografische Angaben
Manfred Bluth wurde am 30.07.1926 in Berlin geboren. Ab 1942 studierte er an der Akademie für Bildende Künste in Berlin, wurde aber 1943-1946 zum Arbeitsdienst eingezogen und geriet als Soldat in Kriegsgefangenschaft. 1947 bis 1950 setzte er sein Studium an der Akademie der Bildenden Künste in München fort und kehrte dann nach Berlin zurück. Von 1953-1972 war er mit Ruth Krause verheiratet, in zweiter Ehe ab 1975 mit Hannelore Nickel. Von 1953-68 war er der Ausstellungsleiter im Amerika Haus in Berlin. 1955 erhielt er den Kunstpreis Junge Generation der Stadt Berlin und kehrte 1961 nach einer Phase surrealen Schaffens endgültig zum Realismus zurück. In den Jahren 1966-68 unternahm er viele Reisen und war von 1970-71 Mitarbeiter in der National-Galerie in West-Berlin. 1973 gründete er zusammen mit Johannes Grützke, Matthias Koeppel und Karlheinz Ziegler die Schule der Neuen Prächtigkeit. Von 1974-1991 war er Professor für Malerei an der Gesamt-Hochschule in Kassel. 1980-1984 hielt er sich oft in Italien auf. 1986/87 folgten Entwürfe zur Ausmalung des Nürnberger Rathaussaales. Er war 1990 Gründungsmitglied und erster Vorsitzender des Künstlersonderbundes in Deutschland, trat aber 1993 zurück. Er lebte in Berlin und starb dort am 22.12.2002, abweichend 2003.
Beruf / Funktion
Maler
Andere Namen
Manfred
Bluth
Quelle für Namensansetzung
Vorlage, AKL