Name
Lossow, Hubertus
Lebensdaten
1911-2011
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsort: Berlin
akademischer Titel: Professor
Hubertus Lossow wurde am 02.01.1911 in Oppeln in Oberschlesien geboren. Nach dem Kunstgeschichte-Studium promovierte er 1935 an der Friedrich-Wilhelms-Universität Breslau. Seit 1934 arbeitete er am Schlesischen Museum der Bildenden Künste in Breslau, wo er schließlich 1943 zum kommissarischen Direktor ernannt wurde. Kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges, am 22. Januar 1945, floh Lossow in Schlesien aus der Sowjetarmee und ließ sich in Berlin nieder. Dort arbeitete er zunächst als wissenschaftlicher Sachbearbeiter der ehemals Staatlichen Museen Berlin, ab 1948 dann als wissenschaftlicher Kustos. 1953 wurde er als Professor für Kunstgeschichte an die Berliner Hochschule für Bildende Künste berufen, wo er bis zu seiner Emeritierung 1976 lehrte. Jedoch blieb er dort noch weitere drei Jahre in Selbstvertretung tätig. Neben seiner Tätigkeit als Wissenschaftler beschäftigte er sich auch als Maler und war Mitglied des Vereins Berliner Künstler. 1974 ernannte man ihn als Kenner der italienischen Kunstgeschichte zum Präsidenten der Berliner Comitato der Società Dante Alighieri. 1997 wurde er für seine Verdienste um die schlesische Kunstgeschichte mit dem Georg-Dehio-Preis der Künstlergilde Esslingen ausgezeichnet. Hubertus Lossow verstarb am 16.08.2011 in Berlin.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Sachbuchautor
Andere Namen
Hubertus
Lossow