Erfurth, Hugo (1874-1948)

Name
Erfurth, Hugo
Lebensdaten
1874-1948
Geburtsjahr
1874
Geburtsort
Todesjahr
1948
Sterbeort
Biografische Angaben
Hugo Erfurth wurde am 14. Oktober 1874 in Halle an der Saale geboren. 1895 machte Erfurth eine Fotografenlehre bei Wilhelm Höffert in Dresden, nach einem Lehrjahr machte er sich in Dresden selbstständig. Von 1896 bis 1906 hatte er sein erstes Atelier "Hugo Erfurth vormals J. S. Schröder"´in der Reissigerstrasse 46. 1898 heiratete er Helene Reuther aus Dresden, mit der er drei Kinder hatte: 1899 den Sohn Wolfgang, 1900 den Sohn Gottfried und 1902 die Tochter Annemarie. 1907 zog er mit seinem Atelier in den Palais Lüttichau in der Zinzendorfstraße 11, das Atelier wurde umbenannt in "Lichtbildnerei Erfurth" und 1922 um eine Galerie erweitert. 1908 wurde er Mitglied des Deutschen Werkbundes und 1910 wurde er zum Ehrenmitglied der Londoner "Royal Photographic Society" ernannt. Ab 1913 war er für sechs Jahre als Theaterfotograf am Königlichen Schauspielhaus tätig. 1919 wurde er Mitbegründer der "Gesellschaft Deutscher Lichtbildner". Im Jahre 1934 siedelte er nach Köln über und lebte ab 1943 in Gaienhofen am Bodensee. Sein Atelier und Bildarchiv vielen im Juli 1943 einem Bombenangriff zum Opfer. Er verstarb am 14. Februar 1948 unerwartet in Gaienhofen. Zu seinen Schülern gehörten u.a. Charlotte Rudolph und Walter Hege. Erfurth gilt auch als Dokumentarist des frühen Ausdruckstanzes.
Beruf / Funktion
Fotograf
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Mitbegründer der "Gesellschaft Deutscher Lichtbildner" (GDL)
Andere Namen
Hugo
Erfurth
Bemerkungen (öffentlich)
Geburtsjahr abweichend 1875
Quelle für Namensansetzung
M/Nachtr.
B 1986
LoC-NA
NDB/ADB-online
http://www.deutschefotothek.de/documents/kue87400083