Heise, Hildegard (1897-1979)

Name
Heise, Hildegard
Lebensdaten
1897-1979
Geburtsjahr
1897
Geburtsort
Todesjahr
1979
Biografische Angaben
Hildegard Heise wurde am 01. Juni 1897 als Tochter von Dr. Johann Martin Andreas Neumann und seiner Frau Katharine (geb. Heddinga) in Lübeck geboren. Nach dem erfolgreichen Abschluss des Lyzeums 1913 erfolgte von 1916 bis 1919 sowohl eine Ausbildung zur Kindergärtnerin und Säuglingspflegerin in Lübeck sowie eine weiterführende sozialpädagogische Ausbildung und Tätigkeit in Berlin. Ab 1920 arbeitete Hildegard Heise als Schulpflegerin in Lübeck. Zwei Jahre später heiratete sie Carl Georg Heise, den Direktor des Lübecker Museums für Kunst und Kulturgeschichte. Ab 1928 absolvierte Heise eine fotografische Ausbildung bei Albert Renger-Patzsch in Bad Harzburg. Dieser daraus entstandene enge Kontakt zu dem Fotografen sollte bis zu seinem Tod im Jahre 1966 nicht abreißen, so begleitete sie ihn u.a. mehrfach als Gehilfin auf Reisen nach Holland und ins Elsaß. Im Jahr 1929 schloss sich eine weitere mehrmonatige Lehrzeit bei dem Fotografen Hans Eisler auf der Burg Giebichenstein in Halle an. Im darauffolgenden Jahr nahm Hildegard Heise für drei Monate eine fotografische Tätigkeit im Porträt-Atelier von Grete Kolliner in Wien an. In den kommenden Jahren erfolgten mehrere Wohnortwechsel. So u.a. 1934 nach Berlin, wo sie bis 1945 ihren Wohnsitz hatte, 1945 nach Hamburg und 1960 nach Nußdorf am Inn in Oberbayern. Ab 1973 wohnte Hildegard Heise für zwei Jahre im Wohnstift Augustinum im Schleswig-Holsteinischen Mölln bevor sie 1975 nach Hamburg zog. Auf ihren zahlreich unternommenen Reisen ins In- und Ausland entstanden verschiedene fotografische Dokumentationen, die vielfach ausgewertet worden sind. Hildegard Heise verstarb am 19. Dezember 1979.
Beruf / Funktion
Fotografin
Andere Namen
Neumann, Hildegard (Mädchenname)
Hildegard
Heise
Quelle für Namensansetzung
LoC-NA