Name
Soehner, Halldor
Lebensdaten
1919-1968
Biografische Angaben
Halldor Soehner wurde am 31. Okt. 1919 in München geboren. Er studierte bei Hans Jantzen an der Münchener Universität Kunstgeschichte und promovierte bei ihm mit einer Arbeit über die Einturmfassade in der abendländischen Kunst. Anschließend spezialisierte er sich auf die spanische und französische Malerei des 18. Jahrhunderts. Als Volontär der Bayerischen Staatlichen Museen half er als Mitarbeiter Prof. Theodor Müllers, des Direktors des Bayerischen Nationalmuseums, bei der Vorarbeit und der Organisation der Europarat-Ausstellung "Europäisches Rokoko" in München. 1959 wurde Soehner Konservator in der Alten Pinakothek, wo er die spanische und französische Malerei übernahm. Halldor Soehner befand sich auf einer Studienreise durch die Museen der Vereinigten Staaten, als er am 1.7. 1964 zum Nachfolger von Prof. Kurt Martin als Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldeversammlungen ernannt wurde. Zunächst verschaffte er der großen Gemäldesammlung mit ihren Außengalerien durch sein hervorragendes Organisationstalent und seine kluge politische Taktik in einer Zeit allgemeiner Kürzungen zunächst wesentliche Etaterweiterungen und verhinderte danach drastische Kürzungen. Zudem konnte er die Sammlungen durch zahlreiche Ankäufe vergrößern. Soehner starb im Alter von 48 Jahren am 23. April 1968 an einem Herzinfarkt in München.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Andere Namen
Halldor
Soehner
Quelle für Namensansetzung
http://www.munzinger.de/search/portrait/Halldor+Soehner/0/10915.html