Name
Schreiber-Weigand, Friedrich
Lebensdaten
1879-1953
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsdaten: 1940-1944
Wirkungsort: Chemnitz/Sachsen
Friedrich Schreiber-Weigand wurde am 17. September 1979 in Chemnitz als Sohn des Malers und Fotografen Friedrich Julius Schreiber (1837–1890) geboren, den Mutternamen Weigand führte er seit 1918 mit. Er war Lehrer in Mittweida und Chemnitz. Von 1911 bis 1933 war er Ausstellungsleiter der Chemnitzer Kunsthütte. Als Förderer der zeitgenössischen Kunst leitete er ab 1. April 1920 die Städtische Kunstsammlung Chemnitz, ab November 1923 wurde er zum Direktor derselben ernannt. Schreiber-Weigand sammelte Werke namhafter Expressionisten wie Karl Schmidt-Rottluff, Erich Heckel, Ernst Ludwig Kirchner und Max Pechstein, ferner Ernst Barlach, Carl Hofer, Oskar Kokoschka, Wilhelm Lehmbruck, Edvard Munch, Emil Nolde und Otto Müller. Am 21. April 1933 wurde er als Direktor beurlaubt und am 24.11.1933 amtenthoben. Am 1. Juni 1945 kam es zur Wiederberufung als Direktor der Städtischen Kunstsammlung und zugleich der Städtischen Museen. In den folgenden Jahren sorgte er für den Wiederaufbau der Museumsgebäude, für die Neuordnung der Sammlungen sowie für die Rehabilitation der bis 1945 verfemten Künstler. Friedrich Schreiber-Weigand verstab am 10.07.1953 in Chemnitz.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Pädagoge
Museumsdirektor
Andere Namen
Schreiber Weigand, Friedrich
Weigand, Friedrich Schreiber-
Schreiber-Weigand, Friedrich Wilhelm (Vollständiger Name)
Friedrich
Schreiber-Weigand