Vogel, Hans (1897-1973)

Name
Vogel, Hans
Lebensdaten
1897-1973
Geburtsjahr
1897
Todesjahr
1973
Biografische Angaben
Der 1897 als Sohn eines Unternehmers geborene Hans Martin Erasmus Vogel wurde nach dem Abitur 1916 in den 1. Weltkrieg eingezogen. Ab 1919 studierte er Politikwissenschaften in Wien und promovierte ebenda 1923. Anschließend studierte Vogel Kunstgeschichte in Marburg bei Richard Hamann und in Leipzig bei Wilhelm Pinder. Bei Pinder promovierte er über die Stettiner Architektur des 18. Jahrhunderts. Ab 1926 begann er ein Volontariat im Kunstgewerbe Museum Leipzig. In jener Zeit heiratete Vogel Suzanne Neißer. Er arbeitete als Verleger bei Brockhaus bis er 1928 eine Assistenzstelle im Stadtmuseum Halle (Saale) erhielt. Um das Jahr 1928 arbeitete er auch als Dozent an der Kunstakademie Kassel. Nach der Schließung der Akademie in 1932 nahm er eine Stelle als Assistenzkurator im Kasseler Museum an. Aufgrund seiner jüdischstämmigen Frau wurde Vogel kurz vor Kriegsende von der Gestapo verhaftet. Von 1946 bis zu seinem Ruhestand 1961/62 war Vogel Direktor des Kunstmuseums Kassel. Vogel starb 1973.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
akademischer Titel: Dr. Dr.
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Staatliche Kunstsammlungen Kassel
Andere Namen
Vogel, Hans Martin Erasmus
Hans
Vogel
Bemerkungen (öffentlich)
Museumsdirektor
Quelle für Namensansetzung
Wendland, Ulrike. Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil: Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler. Munich: Saur, 1999, vol. 2, pp.713-716.