Name
Aubert, Andreas
Lebensdaten
1851-1913
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Biografische Angaben
Fredrik Ludvig Andreas Vibe Aubert wurde am 28. Januar 1851 in Oslo, damals Christiania, geboren. Er war der Sohn des Philologen Ludvig Cesar Martin Aubert (1807-1887) und seiner Frau Ida Dorothea Maribo (1811-1900). Er besuchte von 1869 bis 1871 die Statens håndverks-og kunstindustriskole bevor er Theologie studierte und 1877 einen Abschluss erlangte. 1878 bis 1895 arbeitete Aubert als Lehrer. In den Ferien unternahm er Studienreisen nach Paris, Deutschland und Italien. Aubert schrieb seine ersten Kunstkritiken im Jahr 1878 und dann regelmäßig bis 1882 für das Morgenbladet, später in Aftenposten. 1886 heiratete er Martha Johanne Védastine Moe (1855-1933). 1895 gewann er mit grundlegenden Studien zur Kunst des Malers Johan Christian Clausen Dahl ein jährliches Regierungsstipendium, das ihm gestattete, seine Laufbahn als Lehrer zu beenden und sich der Kunstkritik sowie kunsthistorischen Forschung zu widmen. Aubert gilt als einer der wichtigsten norwegischen Kunstkritiker. Er beriet den Kunstsammler Olaf Schou und ermunterte die Osloer National Galerie zum Ankauf von Bildern Edvard Munchs. Die umfangreichste kunsthistorische Arbeit Auberts bezieht sich Johan Christian Dahl, über dessen Werk er 1896 seine Dissertation verfasste. Studien entstanden auch zu Edvard Munch, Pierre Puvis de Chavannes, Arnold Böcklin, Max Klinger, Gabriel von Max, Thomas Fearnley und Vilhelm Hammershøi. Anlässlich der Weltausstellung in Paris 1889 verfasste er eine Reihe von Ausätzen über die französische Malerei, den Impressionismus, Claude Monet und Jean-François Millet. Zudem entdeckte Aubert zu Beginn des 20. Jahrhunderts das Werk des Maler Caspar David Friedrich wieder. Sein Interesse erstreckte sich auch auf andere Maler der Romantik wie etwa Philipp Otto Runge. Andreas Aubert starb am 10. Mai 1913 in Christiania (Oslo).
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Andere Namen
Aubert, Fredrik Ludvig Andreas Vibe Aubert
Andreas
Aubert
Quelle für Namensansetzung
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