Korodi, Lutz (1867-1954)

Name
Korodi, Lutz
Lebensdaten
1867-1954
Geburtsjahr
1867
Geburtsort
Todesjahr
1954
Sterbeort
Biografische Angaben
Lutz Korodi war ein Siebenbürgischer Politiker und der Sohn von Ludwig Korodi d.Ä. Er wurde am 15. September 1867 in Kronstadt (Siebenbürgen) geboren und studierte Theologie und sächsische Philologie in Bern, Bonn, Budapest und München. Zunächst lehrte er an der evangelischen Mädchenschule in Sächsisch-Regen und wurde später deren wissenschaftlicher Leiter. Von 1893 bis 1896 war er Redakteur der Kronstädter Zeitung, ab 1899 Gymnasialprofessor in Kronstadt und ab Juli 1901 Reichtagsabgeordneter. 1903 verließ Korodi Siebenbürgen und war ab September 1904 an mehreren Berliner Schulen als Lehrer tätig. Von 1918 bis zur Pensionierung 1932 hatte er wechselnde Tätigkeiten als Politiker in Rumänien, als Lehrer in Rumänien und Berlin inne. Am 15. September 1952 wurde ihm durch Bundespräsident Theodor Heuß anlässlich seines 85. Geburtstages das Großkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschlands verliehen. Am 25. März 1954 verstarb er in Berlin.
Beruf / Funktion
Politiker
Publizist
Lehrer
Philologe
Redakteur
Andere Namen
Lutz
Korodi
Quelle für Namensansetzung
Schriftsteller-Lexikon der siebenbürger Deutschen, Bd. 4, 8