Dohrn, Klaus (1905-1993)

Wirkungsort: Frankfurt am Main

akademischer Titel: Dr.

Klaus Dohrn wurde am 23. Mai 1905 in Breslau geboren. Dort besuchte er das Humanistische Gymnasium. Nach seinem Abitur machte er eine kaufmännische Ausbildung bei den Siemens-Schuckertwerken AG. E folgte ein Studium der Nationalökonomie und Betriebswirtschaftslehre in Berlin und Breslau, das er 1928 als Diplom-Volkswirt abschloss. 1929 promovierte er zum Dr. rer. pol. an der Universität Breslau. Anschließend war er bei Siemens in der Wirtschaftspolitischen Abteilung tätig. 1930 trat er eine Stelle als wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei der Industrie- und Handelskammer Berlin an. 1931 wechselte er in das Bankwesen und arbeitete im Sekretariat der Deutschen Industriebank Berlin. Von 1935 bis 1950 war Dohrn Leiter der Deutschen Industriebank bzw. Industriekreditbank AG, Abteilung Bayern, München. In den Jahren 1950-1954 war er Vorstandsmitglied der Bayerischen Hypotheken- und Wechsel-Bank, München, und von 1954 bis 1960 Vorstandsmitglied der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Frankfurt am Main. Ab April 1961 war Dohrn Geschäftsinhaber der Berliner Handels-Gesellschaft, Frankfurt am Main. Diese fusionierte 1970 mit der Frankfurter zur Berliner Handels-Gesellschaft - Frankfurter Bank. Zudem war er ab 1960 Senator, dann auch Schatzmeister, später Ehrensenator, der Max-Planck-Gesellschaf, Vorsitzender des Verwaltungsrats, später Ehrenmitglied, des Germanischen Nationalmuseums in Nürnberg, Mitglied des Verwaltungsrats der Hochschule für Gestaltung in Ulm, Mitglied der Administration des Städelschen Kunstinstituts in Frankfurt am Main sowie Mitglied der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer, Frankfurt am Main. Klaus Dohrn war mit Katharina (Katja), geb. Engel, verheiratet und hatte mit ihr fünf Kinder. Er starb am 25.07.1993 in Feldkirchen-Westerham.