Ritter, Wilhelm (1860-1948)

Name
Ritter, Wilhelm
Lebensdaten
1860-1948
Geburtsjahr
1860
Todesjahr
1948
Biografische Angaben
Wirkungsort: Nürnberg/Mittelfranken
Wilhelm Ritter wurde am 24. August 1860 in Nürnberg als zweitgeborene Sohn des Nürnberger Malers Lorenz Ritter geboren. Er erlernte die Malerei durch diesen und seinen Onkel Paul Ritter. Ritter studierte Malerei und Zeichnen an der Kunstgewerbeschule Nürnberg unter Friedrich Carl Mayer und Carl Jäger, und den Akademien München und Karlsruhe unter Gustav Schönleber. Mit seinem Karlsruher Lehrer machte er einige Studienreisen nach Oberitalien. Später bereiste er unter anderem die Niederlande, Österreich und Südtirol. Ritter führte den historistisch-spätromantischen Stil seines Vaters und seines Onkels weiter. Er malte in Öl und Aquarell. Bekannt wurde er insbesondere durch sein 10 x 15 Meter großes Monumentalgemälde "Der Marktplatz zu Nürnberg", das auf der Weltausstellung in Chicago 1893 den Stand der Nürnberg-Fürther Industrien schmückte. Sein Vater Lorenz fertigte nach dem Bild einen Kupferstich. Wilhelm Ritter reiste selbst zur Weltausstellung nach Chicago. In seinem Spätwerk zeigt er sich stilistisch vom Impressionismus beeinflusst. Wilhelm Ritter verstarb 1948 in Eschenbach/Pommelsbrunn.
Beruf / Funktion
Maler
Radierer
Andere Namen
Wilhelm
Ritter
Quelle für Namensansetzung
Int. Künstlerdatenbank
Thieme-Becker
DbA