Schreiber, Johann Ferdinand (1809-1867)

Name
Schreiber, Johann Ferdinand
Lebensdaten
1809-1867
Geburtsjahr
1809
Geburtsort
Todesjahr
1867
Biografische Angaben
Wirkungsort: Esslingen am Neckar
Johann Ferdinand Schreiber wurde 1809 geboren. Er gründete 1831 in Esslingen eine lithographische Kunst- und Verlagsanstalt. Seine Verlagsprodukte fanden in der Fachwelt schnell großen Anklang aufgrund ihrer farbigen Ausstattung: sämtliche Bilder waren mit Hilfe einer aus Nürnberg gekommenen Erfindung mit Wasserfarben mittels Schablonen koloriert. Schreiber markierte mit seiner Herstellungsmethode den Beginn der fabrikmäßigen Produktion des Kolorits. Zeitweise arbeitete Karl Thienemann aus Gotha im Schreiberschen Verlag mit, dieser gründete aber 1846 in Stuttgart seine eigene Firma "K. Thienemanns Verlag". Schreiber assoziierte sich daraufhin mit dem Buchhändler C. Schill in Stuttgart. Während Schill die Niederlassung in Stuttgart führte, widmete sich Schreiber der Fabrikation in Esslingen. 1864 wurde die erste lithografische Schnellpresse in Deutschland eingeführt. Nach Schreibers Tod 1867 führte sein Sohn Ferdinand Schreiber das Geschäft weiter
Beruf / Funktion
Verleger
Lithograf
Andere Namen
Schreiber, J. F. (Vorlage)
Schreiber, Joh. Ferd.
Schreiber, I. F.
Schreiber, Jakob Ferdinand (Objektkat. d. Samml. des Germ. Nationalmuseums)
Schreiber, Jakob Friedrich Ferdinand
Johann Ferdinand
Schreiber
Quelle für Namensansetzung
ADB