Grisard, Rudolf E. (1911-1979)

Name
Grisard, Rudolf E.
Lebensdaten
1911-1979
Geburtsjahr
1911
Todesjahr
1979
Sterbeort
Biografische Angaben
Wirkungsort: Eisenach, Erfurt, Berlin, Warschau , Kaliningrad [früher: Königsberg]
Rudolf E. Grisard wird am 04. Apr. 1979 als Sohn des Zeichenlehrers Gottfried Otto Grisard geboren und absolvierte von 1926 bis 1931 eine Lehre als Dekorationsmaler an der Kunst- und Gewerkschule in Königsberg. Anschließend studierte er bis 1933 an der Kunstakademie Königsberg bei Fritz Burmann in der Klasse Malerei und Alfred Partikel in der Klasse Landschaft. 1932 erhielt er ein Blode-Stipendium und hielt sich in Nidden und der Kurischen Nehrung auf. Von 1933 bis 1935 studierte er an den Vereinigten Staatsschulen für freie und angewandte Kunst Berlin bei Karl Wehlte. Von 1935 bis 1939 war Grisard als freischaffender Künstler in Königsberg tätig. Von 1939 bis 1945 leistete er seinen Kriegsdienst als Kunstlehrer und Kriegsberichterstatter zusammen mit Jupp Ernst, Günther Peiler und Alfred Pochert und war zudem als Leiter einer Kunstschule in Warschau angestellt. Nach einer ca. einjährigen Phase als freischaffender Künstler in Eisenach wurde er 1946 an die Meisterschule in Erfurt als Leiter der Abteilung Farbige Raumkunst und angewandte Malerei berufen und von dort an die Hochschule für angewandte Kunst in Berlin-Weißensee, wo er aus politischen Gründen bald wieder ausscheidete. Grisard siedelte nach Westberlin über und wurde Mitglied der Gruppe Junge Generation. Von 1949 bis 1954 war er Dozent am Institut für Lehrerfortbildung in Berlin-Steglitz und von 1955 bis 1970 Fachlehrer für Werbung an Berufsschulen in Steglitz und Kreuzberg. Während seiner Lehrtätigkeit unternahm er auch zahlreiche Studienreisen unter anderem nach Sylt (1950-76), Ischia (1975) und Bornholm (1979), sowie nach Dänemark (1972), die Niederlande (1977) und Griechenland (1978). Rudolf E. Grisard starb am 29. Okt.1979 in Berlin.
Beruf / Funktion
Maler
Zeichner
Grafiker
Bildhauer
Andere Namen
Grisard, E. Rudolf
Rudolf E.
Grisard
Quelle für Namensansetzung
AKL LXII, 2009, 351
Vollmer II, 1955, 312