Name
Brückner, Max
Lebensdaten
1836-1919
dazugehöriger Bestand
GND-Link
Biografische Angaben
Hofmaler
Heinrich Maximilian Brückner wurde am 14.03.1836 in Coburg geboren. Sein Vater Heinrich Brückner (1805–1892) war der Coburger Theatermaschinist, Theatermaler und Chorsänger. Max Brückner besuchte zunächst die lateinische Ratsschule und begann danach auf den Wunsch seines Vaters hin eine Lehre bei einem Konditormeister. Nachdem er seinem Vater des öfteren bei Malerarbeiten assistiert hatte, nahm er mit 18 Jahren von 1954 bis 1957 die Ausbildung zum Landschaftsmaler bei Albert Zimmermann (1808-1888) in München auf. 1858 machte er eine Studienreise nach London. Schließlich wurde er von Herzog Ernst II. als Landschaftsmaler für die Hoftheater in Coburg und Gotha engagiert. 1865 folgte die Ernennung zum Hoftheatermaler auf Lebenszeit. Zusammen mit seinem Bruder Gotthold (1844-1892) eröffnete Max Brückner Anfang der 1870er Jahren in Coburg ein "Atelier für Theater-Decorations-Malerei", 1903 in "Atelier für scenische Bühnenbilder" umbenannt, das sehr erfolgreich wurde und fast 40 Jahre lang Bühnenbilder an nahezu alle namhaften Theater im In- und Ausland, beispielsweise nach Zürich, Prag, St. Petersburg und New York, lieferte. Brückner erarbeitete auch Werke für Richard Wagner bzw. die Bayreuther Festspiele, König Ludwig II. von Bayern und den „Theaterherzog“ Georg II. von Meiningen. 1914 erblindete er und übergab bereits 1916 Teile seines künstlerischen Nachlasses an die Kunstsammlungen der Veste Coburg. Max Brückner verstarb am 02.05.1919 in Coburg. Einen Großteil der Brüchnerschen Bühnenbilder kann man heute im Meininger Theatermuseum in Meiningen sehen.
Beruf / Funktion
Bühnenbildner
Maler
Grafiker
Andere Namen
Brueckner, Max
Brückner, Heinrich Maximilian
Max
Brückner
Quelle für Namensansetzung
LCAuth, AKL, DbA (WBIS)