Name
Fehrle, Jakob Wilhelm
Lebensdaten
1884-1974
Geburtsjahr
1884
Todesjahr
1974
GND-Link
Biografische Angaben
Wirkungsort: Schwäbisch Gmünd
Nach seiner Lehre als Ziseleur, studierte Fehrle von 1903 bis 1905 an der Kunstakademie Berlin bei Paul Meyerheim und arbeitete in der Werkstatt des Bildhauers Wilhelm Widemann. Danach studierte er bei Balthasar Schmitt an der Akademie der Bildenden Künste München. Bald hatte er seine erste Ausstellung in Berlin. Von 1911 bis 1914 unterhielt Fehrle ein Atelier in Paris am Montparnasse. Diese Zeit wurde bestimmend für sein späteres Werk. Hier lernte Fehrle Künstler wie Karl Albiker, Georg Kolbe, Wilhelm Lehmbruck, Aristide Maillol, Pablo Picasso und Paul Klee kennen. Von 1914 bis 1918 nahm Fehrle als Soldat am Ersten Weltkrieg teil. Gleich nach dem Krieg zog er im Jahr 1918 zurück in seine Heimatstadt Schwäbisch Gmünd. In den Jahren 1922 hatte Fehrle mehreren Ausstellungen u.a. der Stuttgarter Sezession. In den Jahren 1927 bis 1929 hatte er einen Lehrauftrag an der staatlichen Höheren Fachschule Schwäbisch Gmünd und wurde 1928 zum Professor ernannt. 1954 erhielt er anlässlich seines 70. Geburtstags aus den Händen seines Freundes, des Bundespräsidenten Theodor Heuss, das Große Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland.
Beruf / Funktion
Bildhauer
Andere Namen
Fehrle, Jakob W.
Fehrle, J. W.
Jakob Wilhelm
Fehrle
Quelle für Namensansetzung
M
Vollmer