Raphael, Max

Bestandsname
Raphael, Max
Bestandsbildung
Bestandsbildung (Person)
Umfang (laufende Meter)
13,50
Laufzeit
1915 - 1984
Inhalt
Autobiographie, Tagebücher, Manuskripte u. Materialsammlungen über kunsthistorische, kulturhistorische u. philosophische Themen, Korrespondenz u. a. mit Max Guggenheim, angereichert durch Briefe von Max Raphael an seine Frau
Geschichte
Erste Kontakte zwischen dem Archiv und der Witwe von Max Raphael bestanden schon zu Beginn der 1970er Jahre. Im Jahr 1971 fand die erste Übergabe, hauptsächlich bestehend aus Manuskripten und Stoffsammlungen, statt. 1973 erfolgte eine weitere Übergabe von Tagebüchern, Korrespondenzen und Personalia. Der restliche Nachlass wurde im Jahr 1984 übernommen. Es folgten kleinere Nachlieferungen von verschiedenen Stellen.
Geleitwort
Das vorliegende Datenbank-generierte Verzeichnis ist ein retrokonvertiertes Verzeichnis. Das heißt, die Daten des ursprünglich vorhandenen Schreibmaschinenverzeichnisses wurden - ohne Überprüfung der Angaben anhand der originalen Dokumente - in die Datenbank aufgenommen. Dabei wurden die Verzeichniseinheiten nach bestem Wissen und Gewissen den Klassifikationen zugeordnet. Dokumententypen und die genaue Anzahl der Unterlagen waren bisweilen im ursprünglichen Schreibmaschinenverzeichnis nicht genau erfasst und wurden während der Retrokonversion nicht nacherfasst. Die Archivalien wurden im ursprünglichen Verzeichnis alphabetisch nach verschiedenen Forschungsthemen und Themenblöcken sortiert. Die Sortierung ist nicht immer eindeutig, wurde aber für das vorliegende Verzeichnis übernommen. Zu beachten ist auch, dass ein Großteil der geschäftlichen Korrespondenz (Verhandlungen mit Verlagen, öffentlichen Einrichtungen etc.) in die private Korrespondenz (unter I,C) einsortiert wurde. Die Unterlagen im Nachlass Max Raphael wurden bei der ursprünglichen Verzeichnung in zwei Teile aufgeteilt. Zudem gibt es noch einen Anhang zu I,B. Zur Unterscheidung wurde hier der Signatur das Wort "Anhang" hinzugefügt. Der Nachlass Max Raphael Teil I enthält u.a. außer Notiz- und Brieftagebüchern auch handschriftliche Aufzeichnungen, Notizen, Manuskripte und Entwürfe, die auf den Rückseiten seiner Originalkorrespondenz (z.T. zerteilte Briefe und Fragmente) ausgeführt wurden. Die im Archiv angefertigten Fotokopien dieser Originale sind, soweit identifizierbar, in I,C unter Einzelkorrespondenten zusammengefasst. Die Korrespondenten sind u.a. Freunde, Emigranten, SchülerInnen der Volkshochschule Groß-Berlin, (Kunst-)Wissenschaftler und Verlage. Die Korrespondenz wurde in der Regel erst ab 5 Schriftstücken gezählt. Raphaels Schriften sind größtenteils nicht datiert und entstanden vorwiegend in den 1920er und 1930er Jahren, mehrere auch in den 1910er Jahren. Bei den Materialien in Teil II handelte es sich vorwiegend um maschinenschriftliche Abschriften der Originalaufzeichnungen und Manuskripte Raphaels aus Teil I (I,B), die zur Veröffentlichung vorgesehen waren und teilweise erst nach Raphaels Tod von der Witwe zusammen mit Zeitgenossen Raphaels, u.a. befreundeten Wissenschaftlern, publiziert wurden. Teilweise sind die Materialien, wie auch in Teil I, mit handschriftlichen Bemerkungen, Randnotizen und Erläuterungen von Emma Raphael versehen. Teil II beinhaltete außerdem Erst- und Neuauflagen von Publikationen. Bei den in Teil II erfassten Korrespondenzen (Signatur II,C) handelte es sich teilweise um Korrespondenzen von Max an Emma Raphael, größtenteils aber von Freunden, ehemaligen Emigranten, wissenschaftlichen Mitarbeitern, Übersetzern und Verlegern zur (Neu-)Herausgabe und Verbreitung von Max Raphaels Lebenswerk. Diese ist hauptsächlich an die Witwe gerichtet und von ihr beantwortet. Die Korrespondenten sind teilweise identisch mit I,C. In der Regel wurde die Korrespondenz erst ab 5 Schriftstücken gezählt. Diese Korrespondenzen wurden bei der Retrokonversion größtenteils den Korrespondenzen Dritter (III,C) zugeordnet, da es sich häufig um Korrespondenz nach dem Tod Raphaels handelt. Die Korrespondenzen unter I,C, II,C und III,C wurden im Allgemeinen nach dem Namen des Korrespondenzpartners sortiert. Bei Insitutionen wurde die Korrespondenz nach dem Ort sortiert, an dem die entsprechende Institution ansässig ist/war. Im gesamten ursprünglichen Verzeichnis beziehen sich Ortsangaben, Datierungen, Angaben zu Inhalt, Anzahl/Umfang/Art der Archivalien teilweise auf mehrere Signaturen. Da auf Basis des Typoskriptverzeichnisses in diesen Fällen nicht mehr erkennbar war, zu welcher Signatur die jeweiligen Angaben gehören, wurden alle in Frage kommenden Signaturen mit einem übergeordneten Hinweis versehen. Zusätzlich gibt es ein 76-seitiges Verzeichnis zu den Inhalten der Mikrofilme (mindesten 44 Rollen) im Nachlass Raphael. Auf diesen wurden hauptsächlich die Schriften Raphaels verfilmt. Das Verzeichnis wurde nicht retrokonvertiert.
Erschließung und Verzeichnung
Erschließungszustand
verzeichnet
Verzeichnungsschritt
Erstverzeichnung
Art der Erschließung
Datenbank (Faust)
Verzeichnungsschritt
Retrokonversion
Verwahrende Institution
Nürnberg, Deutsches Kunstarchiv im Germanischen Nationalmuseum