Die Familie des Malers und Grafikers Franz Marc beim Kaffeetrinken (Marc, Franz, I,A-1-0007)

Sammlungszusammenhang: Die Fotografie gehört zu einem Konvolut von privaten Fotografien aus den Jahren 1893 bis 1955. Der Bestand Marc enthält außerdem Personenstandsdokumente, Familienkorrespondenz, das Pariser Tagebuch und Korrespondenz unter anderem von Adolf Erbslöh, Lyonel Feininger, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Oskar Kokoschka, August Macke, Ludwig Meidner, Gabriele Münter und Emil Nolde, außerdem private und Werkfotografien sowie Reproduktionen. Enthalten ist auch der Restnachlass seines Vaters, des Malers Wilhelm Marc (1839-1907). Die Gesamtlaufzeit umfasst die Jahre 1800 bis 2009. Der Nachlass Franz Marc kam in den Jahren 1972 bis 2010 ins Archiv.

Ganzfiguriges Gruppenbild von vier Personen um einen Tisch vor einem Wohnhaus gruppiert. Rechts im Bild ist Paul Marc, der Bruder von Franz Marc, im Profil nach rechts gedreht zu sehen. Er sitzt auf einem gedrechselten Holzstuhl und hat die Arme hinter der Rückenlehne verschränkt. Auf seinem Schoß sitzt ein kleiner Hund. Er trägt eine Stoffhose, ein dunkles Sakko, Hemd und Halsbinde. Zu seiner Rechten sitzt seine Mutter Sophie Marc in Frontalansicht. In ihrer linken Hand hält sie eine Teekanne, in ihrer rechten einen Löffel. Sie trägt ein dunkles Krinolinkleid. Zu ihrer Rechten sitzt eine weitere Frau, wahrscheinlich eine Großmutter Franz Marcs, im Viertelprofil nach rechts gedreht. Sie rührt mit ihrer rechten Hand in einer Tasse und trägt ebenfalls ein dunkles Krinolinkleid mit Haube. Den linken Abschluss der Gruppe bildet Franz Marcs Vater Wilhelm Marc. Er ist leicht nach vorne gebeugt im Profil nach links gedreht zu sehen und sitzt in einem Rollstuhl. Seine Hände liegen in seinem Schoß. Er trägt eine karierte Hose, ein dunkles Sakko und Weste sowie Hemd und Krawatte. In seinem Schoß liegt sein Hut. Auf dem Tisch in der Mitte der Gruppe ist Kaffeegeschirr aufgebaut. Im Hintergrund ist eine Hauswand mit geöffneten Fenstern zu sehen.