Familie des Malers und Grafikers Franz Marc (Marc, Franz, I,A-1-0010)

Halbfiguriges Gruppenbild dreier Personen vor einer Hauswand. Rechts im Bild ist Franz Marcs Mutter Sophie Marc in Frontalansicht zu sehen. Sie hält ein aufgeschlagenes Buch auf ihrem Schoß und trägt ein dunkles Krinolinkleid. Zu ihrer Rechten ist ihr Ehemann Wilhelm Marc in seinem Rollstuhl sitzend im Profil nach links gedreht zu sehen. Er hält seinen Hut auf seinem Schoß und trägt eine karierte Hose, dunkles Sakko und Weste sowie Hemd und Krawatte. Mittig hinter den Eltern steht Franz Marcs Bruder Paul im Halbprofil nach links gewandt. Er hat seine linke Hand in die Tasche seiner Stoffhose geschoben, mit seiner Rechten stützt er sich auf eine Handhabe am Rollstuhl seines Vaters. Im Hintergrund ist eine hölzerne Balkoneinfassung zu sehen, darauf sind verschiedene Topfpflanzen angeordnet.

Sammlungszusammenhang: Die Fotografie gehört zu einem Konvolut von privaten Fotografien aus den Jahren 1893 bis 1955. Der Bestand Marc enthält außerdem Personenstandsdokumente, Familienkorrespondenz, das Pariser Tagebuch und Korrespondenz unter anderem von Adolf Erbslöh, Lyonel Feininger, Erich Heckel, Wassily Kandinsky, Paul Klee, Oskar Kokoschka, August Macke, Ludwig Meidner, Gabriele Münter und Emil Nolde, außerdem private und Werkfotografien sowie Reproduktionen. Enthalten ist auch der Restnachlass seines Vaters, des Malers Wilhelm Marc (1839-1907). Die Bestandslaufzeit umfasst die Jahre 1800 bis 2009. Der Nachlass Franz Marc kam in den Jahren 1972 bis 2010 ins Archiv.