Hanfstaengl, Eberhard (1886-1973)

Name
Hanfstaengl, Eberhard
Lebensdaten
1886-1973
dazugehöriger Bestand
Geburtsjahr
1886
Geburtsort
Todesjahr
1973
Sterbeort
Biografische Angaben
Eberhard Viktor Eugen Hanfstaengl wurde am 10. Februar 1886 in Saargemünd geboren. Seit 1925 war er Direktor der Städtischen Galerie im Lenbachhaus in München. Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde er 1933/1934 zum Direktor der Nationalgalerie auf der Berliner Museumsinsel und zum Professor ernannt. 1937 wurde er wegen mangelnder Kooperation und "zu gemäßigter" kunstpolitischer Auffassungen seines Amtes enthoben, insbesondere weil er sich weigerte, Werke aus der Neuen Abteilung für die NS-Diffamierungs-, Verkaufs- und Vernichtungsaktion "Entartete Kunst" zu entfernen. Von 1945 bis 1953 war Hanfstaengl Generaldirektor der Bayerischen Staatsgemäldesammlungen. Im Jahr 1953 wurde der Kunsthistoriker mit dem Großen Verdienstkreuz der Bundesrepublik Deutschland geehrt, 1959 mit dem Bayrischen Verdienstorden. Bis 1961 war Eberhard Hanfstaengl beim Bruckmann Verlag tätig. Er starb am 10. Januar 1973 in München.
Beruf / Funktion
Kunsthistoriker
Beziehung zu Körperschaften
Art der Beziehung
Generaldirektor der Bayrischen Staatsgemäldesammlung (1945 - 1953)
Andere Namen
Hanfstaengl, Eberhard
Hanfstaengl, Eberhard Viktor Eugen
Eberhard
Hanfstaengl
Quelle für Namensansetzung
Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender 1961, S.662